Mario Hentschel von der Universität Stuttgart hatte Anfang des Jahres zusammen mit Kollegen von der Universität Graz und der Australian National University einen Artikel in der Zeitschrift Nature: Light, Science & Applications veröffentlicht, in dem sie beschrieben haben, wie man Licht in Löchern einsperren kann. Dies wurde unter anderem an der Replikation des Werkes "Improvisation 9" von Wassiliy Kandinski gezeigt, welche in der Stuttgarter Staatsgalerie ausgestellt ist. Die Replikation ist kleiner als ein menschliches Haar und nur im Mikroskop sichtbar. Nun können sich Besucher der Staatsgalerie bis Anfang Dezember selbst ein Bild davon machen und die Replikation durch ein Zeiss-Mikroskop neben dem Original von 1910 betrachten.
Link zum Artikel: Dielectric Mie voids: confining light in air | Light: Science & Applications (nature.com)
Link zur Ausstellung: Kunst trifft Physik: Der kleinste Kandinsky | Staatsgalerie